Makeover, Do-it-yourself, Hausbau in Eigenregie - selber machen ist Trend. Dem Schlafzimmer einen neuen Anstrich verleihen, den Esstisch selbst tischlern oder sogar das eigene Haus planen und bauen, in den sozialen Medien wimmelt es nur so von Projekten. Dabei kann natürlich auch einiges schiefgehen. Damit das nicht passiert, geben wir euch ein paar praktische Tipps an die Hand.
Der Projektstart
Zuerst einmal: die Planung. Was möchtet ihr wann und wofür machen? Wie lange könnte das dauern? Welche Materialien und welche Werkzeuge braucht ihr? Seid ihr gut vorbereitet, erspart ihr euch so manches Ärgernis und Motivationsloch mitten im Projekt. Steht der Plan, ist der Tatendrang groß. Aber: In der Ruhe liegt die Kraft. Plant also genug Zeit ein, Eile führt oft zu Fehlern oder gar zu Verletzungen. Auch mangelnde Ausrüstung und Unerfahrenheit stellen große Risiken dar. In einer Werkstatt gehören Schutzhandschuhe, ein Gehör- und Atemschutz zur Grundausrüstung, seid da sorgfältig.
Das Ausmessen
Die richtigen Maße der Materialien sind das A und O. Sind die Abmessungen falsch bzw. ungenau, kommt ihr nicht weiter. Seid beim Messen genauso präzise wie beim Zuschnitt. Ersteres ist vielleicht noch ein Ticken wichtiger. Auch hier gilt wieder: Nehmt euch Zeit. Seid ihr beim Ausmessen genau, dann ergibt es auch Sinn, beim Zuschneiden präzise zu sein. Je nachdem, welches Material ihr zuschneidet, sind die richtigen Werkzeuge ausschlaggebend. Die Materialeigenschaften müsst ihr zudem auch beachten - verändert sich der Werkstoff nach einer gewissen Zeit? Massivholz solltet ihr beispielsweise erst einmal ein paar Tage liegen lassen, da es sich bei Raumtemperatur eventuell dehnen, sogar biegen könnte.
Das Dübeln und Bohren in der Wand
Kennt ihr das? Ihr bohrt und plötzlich ist das Loch riesig. Gerade im Altbau kann ein unvorsichtiges Bohren mit einem großen Bohrer schnell zu ungenauen und bröckelnden Löchern in der Wand führen. Hier ist es ganz wichtig, erstmal das Terrain zu erkunden: Wie ist die Beschaffenheit der Wand? Startet mit einem kleinen Bohrer. Habt ihr “vorgebohrt”, könnt ihr danach mit einem großen Bohrer nacharbeiten. Genauso verhindert ihr, dass später der Putz abblättert oder riesige Löcher in porösen Wänden entstehen. Dübel solltet ihr auch gewissenhaft auswählen: der passende Dübel für den passenden Einsatzzweck. Nutzt beispielsweise Spezialdübel für Hohlwände, damit ist eurem Projekt sicherlich geholfen.
Das Bohren in schwierigem Material
Acrylglas, Plexiglas, Fliesen oder gar Metalle - hier kann das Bohren sehr kompliziert werden. Der Schlüssel ist der richtige Bohrer. Glasbohrer eignen sich auch für Fliesen, im Notfall funktioniert auch ein Steinbohrer. Metall ist ebenso eine Nummer für sich. Klebt die Bohrstelle mit Klebeband ab und schaltet den Schlag an der Bohrmaschine aus, bohrt langsam und mit wenig Druck. Hier ist viel Fingerspitzengefühl gefragt - so verhindert ihr, dass das Material splittert.
Das Sägen
Ihr habt Angst vor ausgerissenen Schnittkanten? Dann müsst ihr mit der Stichsäge besonders sorgsam umgehen: Berührt das Werkstück erst mit der Säge, wenn die Stichsäge läuft. Seid ihr am Ende angekommen, solltet ihr warten, bis das Sägeblatt komplett steht, bevor ihr die Säge aus dem Schnitt herauszieht. Klebt die Kante mit festem Kreppband ab, um ausgerissene Schnittkanten zu vermeiden - so klappt es sicher.
Die Umsetzung
Makeover, Do-it-yourself, Hausbau in Eigenregie - ihr solltet jetzt gut für euer Projekt gewappnet sein. Wollt ihr die Bearbeitung dennoch den Profis überlassen? Wir schneiden euch Metalle nach euren individuellen Wünschen zu! Konfiguriert gerne das passende Produkt in unserem Online Shop. Ein letzter Tipp: Gesteht euch ein, wenn ein Projekt zu groß ist - es ist noch keine Meisterin, kein Meister vom Himmel gefallen. Holt euch Unterstützung, oft muss dann auch mal ein Profi ran. Habt ihr andere Fragen? Wir stehen euch mit Rat und Tat zur Seite. Viel Erfolg beim Heimwerken!